Logistikmanagement: Was versteht man darunter und warum ist es so wichtig?

Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, ist der Transport von Materialien von einem Ort zum anderen eine der größten Herausforderungen der Logistik.

Peli Koffer eignen sich besonders gut für den Schutz von Ausrüstungen während des Transports. Deshalb möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick geben, was Logistik bedeutet, warum sie für Unternehmen auf der ganzen Welt so wichtig ist und warum hochwertige Schutzverpackungen im Rahmen des Logistikmanagements von größter Bedeutung sind.

In diesem Blogbeitrag gehen wir auf einige häufig gestellte Fragen im Zusammenhang mit dem Logistik-Management ein, was es ist, warum es wichtig ist und warum Sie Ihren Anbieter für Transportverpackungen unbedingt sorgfältig auswählen sollten.

Was ist Logistik?

Vereinfacht ausgedrückt, bezeichnet Logistik den Prozess der Beschaffung, der Lagerung und des Transports von Ressourcen zu ihrem endgültigen Bestimmungsort.

Das Logistik-Management ist ein Unternehmensbereich, der die Ermittlung potenzieller Vertriebshändler und Lieferanten sowie die Bestimmung ihrer Effizienz und Erreichbarkeit umfasst. Die Personen, die diesen Prozess verwalten, koordinieren, analysieren und optimieren, werden Logistiker genannt.

Ursprünglich stammte der Begriff Logistik aus dem militärischen Bereich und bezog sich darauf, das militärische Personal und die Ressourcen zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu bringen.

Der Begriff wurde später von Organisationen außerhalb des öffentlichen Sektors übernommen und ist heute in der Wirtschaft weit verbreitet, um zu beschreiben, wie Ressourcen entlang der so genannten Lieferkette bewegt werden.

Die Begriffe Lieferkettenmanagement und Logistikmanagement werden oft als identisch angesehen, was jedoch nicht ganz der Wahrheit entspricht. Wir werden später in diesem Blogbeitrag auf die Unterschiede eingehen.

Was sind die wesentlichen Funktionen der Logistik?

Die beiden Hauptfunktionen der Logistik sind der Transport und die Lagerhaltung. Das logistische Transportmanagement konzentriert sich auf die Planung, Durchführung und Optimierung der Warenbewegungen zwischen dem Ursprungsort, z. B. der Produktionsstätte und den Lagerhäusern, den Einzelhandelsstandorten bis hin zum Endverbraucher. Die traditionellen Transportmethoden sind dabei der Luft-, See-, Schienen- und Straßenverkehr.

Obwohl für den Lufttransport traditionell Flugzeuge eingesetzt werden, hat der Einsatz von Drohnen in der Logistik in letzter Zeit zugenommen. Drohnen können im Gegensatz zu traditionellen Transportmethoden die meisten Engstellen umgehen und somit Vorlaufzeiten verkürzen, was sie zu einer sehr effizienten Transportmethode macht.

Dies wurde kürzlich durch Berichte belegt, wonach Drohnen im Kampf gegen die Ausbreitung von COVID-19 eingesetzt wurden, indem sie lebenswichtige medizinische Güter und Tests rechtzeitig an Krankenhäuser und in abgelegene Gebiete lieferten.

Die Lagerhaltung, auch bekannt als Lagerverwaltung, umfasst Funktionen wie die Bestandsverwaltung und die Auftragsabwicklung. Auftragsabwicklung ist der Branchenbegriff für den tatsächlichen Versand und die Lieferung eines Produkts an einen bestimmten Punkt in der Lieferkette, z. B. an einen Händler oder einen Endverbraucher.

Inbound vs. Outbound Logistik

Die oben genannten Funktionen lassen sich auch mit den Begriffen Inbound und Outbound Logistik beschreiben.

  • Inbound Logistik bezieht sich auf den Eingang von Rohstoffen oder Produkten von einem Lieferanten in ein Lager.
  • Outbound Logistik hingegen beschreibt die Maßnahmen, die erforderlich sind, um die Endprodukte zum Endverbraucher oder einfach zum nächsten Punkt in der Lieferkette zu bringen.

Lieferkette und Logistik

Der Unterschied zwischen Lieferkette (Supply Chain Management; SCM) und Logistik besteht darin, dass die Logistik als Teil des SCM betrachtet wird. Wir haben bereits erwähnt, worauf sich die Logistik konzentriert, und obwohl die beiden Begriffe manchmal synonym verwendet werden, umfasst das SCM eine viel breitere Palette von Aktivitäten, insbesondere in der Planungsphase.

Dazu gehören Bedarfsplanung und -prognose, Absatz- und Betriebsplanung (S&OP), Supply Chain Execution (SCE) sowie strategische Beschaffung und Transportmanagement, um nur einige Beispiele zu nennen.

Reverse Logistik versus traditionelle Logistik

Die reverse Logistik ist auf dem heutigen, zunehmend globalisierten Markt sehr beliebt geworden. Im Wesentlichen geht es bei der reversen Logistik um die Beförderung von Waren von ihrem ursprünglichen Bestimmungsort zurück in die Lieferkette, mit dem Ziel der Wertsteigerung für das Unternehmen oder einer ordnungsgemäßen Entsorgung.

Das mag verwirrend klingen, also schauen wir uns ein paar gut verständliche Beispiele an, wie etwa den Smartphone-Markt. Viele bekannte Smartphone-Hersteller ermöglichen die Rückgabe alter Smartphones im Tausch gegen einen Preisnachlass oder ein neues Telefon für den Kunden. Der ursprüngliche Elektronikhersteller (OEM) recycelt oder entsorgt die Geräte dann.

Ein weiteres gängiges Beispiel für reverse Logistik ist ganz einfach die Rückgabe von Produkten, z. B. in einem Einzelhandelsgeschäft oder beim Online-Einkauf. Gleiches gilt für die Rückgabe von geleasten Geräten, die heutzutage beispielsweise im Automobilmarkt sehr beliebt ist.

Darüber hinaus haben einige Unternehmen verschiedene Standorte für ihre Produktions- und Reparaturzentren und müssen Komponenten zur Reparatur von einem zum anderen Standort schicken, damit sie wieder in Betrieb genommen werden können.

Anhand dieser Beispiele wird deutlich, dass der Unterschied zwischen der reversen und traditionellen Logistik darin besteht, dass erstere die Rücksendung eines Endprodukts an eine vorgelagerte Stufe in der Lieferkette vorsieht. Die Frage, die Sie sich jetzt vielleicht stellen, könnte also lauten: Warum sollte ein Unternehmen dies tun?

Die reverse Logistik ermöglicht die Rückgewinnung des Werts von Produkten, Einzelteilen und Materialien, die vom Endverbraucher zurückgegeben wurden. Um noch einmal das Beispiel mit den Smartphones aufzugreifen: Die OEMs sind in der Lage, Teile des Telefons zu extrahieren, die wiederverwendet werden können, z. B. das Gold und andere Metalle aus dem Inneren des Geräts.

Wussten Sie eigentlich, dass in einer Tonne Handys achtmal mehr Gold steckt als in einer Goldmine? Der Grund, warum Gold so häufig in der Elektronik verwendet wird, ist, dass es ein hervorragender elektrischer Leiter ist.

Es ist auch insofern einzigartig, als es nicht wie die meisten anderen natürlichen Ressourcen verbraucht wird, sodass es wiederverwendet und recycelt werden kann, was die Rohstoffbeschaffungs- und Herstellungskosten für ein Unternehmen erheblich reduziert.

Sie können sich also vorstellen, dass große Unternehmen genau abwägen und entscheiden, ob die reverse Logistik ein rentables Element in ihrer SCM-Strategie ist. Für manche Unternehmen wird dies keine praktikable Option sein oder einfach keinen Sinn machen.

Warum ist Logistik so wichtig?

Die naheliegendste Antwort wäre, dass ein Unternehmen zwar viel Zeit und Ressourcen in die Produktinnovation und das Produktdesign investieren kann, aber ohne ein effizientes Verfahren, um diese Produkte auf den Markt zu bringen, nicht lange bestehen wird. Dies ist der Hauptzweck der Logistik.

Darüber hinaus spielt die Logistik auch in anderen Bereichen des Unternehmens eine wichtige Rolle, vor allem in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit und das Qualitätsmanagement. Je effizienter Rohstoffe eingekauft, transportiert und bis zur Verwendung gelagert werden können, desto rentabler kann ein Unternehmen wirtschaften.

Eine effiziente und effektive Koordinierung der Ressourcen, die eine pünktliche Lieferung und den optimalen Einsatz von Materialien ermöglicht, kann für ein Unternehmen entscheidend sein.

Darüber hinaus trägt die Logistik auch zur Erhaltung und Verbesserung des Markenimages bei. Wenn Produkte nicht rechtzeitig produziert und ausgeliefert werden, leidet das Markenimage und damit die Kundenzufriedenheit, was sich negativ auf den Gewinn und die langfristige Rentabilität eines Unternehmens auswirkt.

Die Logistik ist in der heutigen Zeit besonders wichtig, da die immer kompliziertere Versorgung der Unternehmen mit den benötigten Materialien und Ressourcen sowie die globale Ausweitung der Lieferketten einen immer effizienteren Omnichannel-Ansatz erforderlich machen.

Die Verbraucher erwarten inzwischen, dass maßgeschneiderte Produkte, die über Smartphones und andere mobile Geräte bestellt werden, noch am selben Tag nach Hause oder in den Einzelhandel geliefert werden. Daher sind Unternehmen gezwungen, ihre Logistikprozesse zu verbessern, um der steigenden Nachfrage nach der schnellen und bequemen Lieferung einer großen Vielfalt von Waren gerecht zu werden.

Um diese Aufgabe zu bewältigen, beschäftigen Unternehmen spezialisierte Logistiker. Die Aufgaben eines Logistikers sind vielfältig; im Großen und Ganzen umfassen sie jedoch die Überwachung und Verwaltung der Bestände, indem der Logistiker für einen reibungslosen Transport und eine angemessene Lagerung der Bestände sorgen.

Der Logistiker plant den gesamten Logistikprozess und koordiniert die Schritte, mit denen sich die Bestände und Ressourcen entlang der Lieferkette bewegen. Neben spezialisierten Ausbildungen, welche diese Fähigkeiten vermitteln, existieren sogar technische Studiengänge mit Schwerpunkt auf IT-Systemen und Datenanalyse.

Wir hoffen, dass diese Ausführungen die Bedeutung des Logistikmanagements aufzeigen konnten.

Wichtige Überlegungen: Verpackungen in der Logistik

Die teuerste Komponente der Logistik ist im Allgemeinen der Transport. Eine Möglichkeit, die Kosten zu senken und die Effizienz des Transports zu erhöhen, ist eine angemessene Verpackung. Die optimale Nutzung des Platzes bei gleichzeitiger Sicherung der Ladung ist für Versandunternehmen von entscheidender Bedeutung, um Kosten zu reduzieren.

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