Die Auswirkungen von sozialen Medien auf traditionelle Nachrichtenmedien

In diesem Beitrag werden wir kurz erörtern, was die Auswirkungen von sozialen Medien sowohl auf die Rundfunkunternehmen als auch auf unseren Konsum ihrer Inhalte sind.

Die Zeiten, in denen sich Familien und Freunde um einen Fernseher versammelten, um zu einer bestimmten Zeit das Programm der großen Fernsehsender zu sehen, sind weitgehend vorbei. Der Tod des "linearen Fernsehens" hat sich schon seit einiger Zeit angekündigt und das gilt vor allem für die TV-Nachrichtenübertragung.

Wenn es sich nicht gerade um Breaking News handelt, haben Sie in dem Moment, in dem Sie Ihren Fernseher einschalten, die Nachrichten bereits in Ihren bevorzugten sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, LinkedIn oder YouTube gesehen. Wahrscheinlich haben Sie das als erstes morgens nach dem Aufwachen getan. Wenn nicht, haben Sie sie im Laufe des Tages gelesen, auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause oder auf dem Nachhauseweg am Abend.

Nachrichten sind zu jeder Zeit des Tages in Ihrer Tasche. In Wirklichkeit gibt es keine "Breaking News" mehr, denn sie sind über das Internet und die sozialen Medien sofort verfügbar, wann und wo auch immer Sie hingehen.

Wie hat sich dieser unmittelbare Zugang zu Nachrichten über soziale Medien auf die traditionelle Medienlandschaft ausgewirkt? Als Nächstes werden wir uns die Auswirkungen von sozialen Medien auf traditionelle Nachrichtenmedien ansehen.

Was ist Rundfunk?

Rundfunk ist die Verbreitung von Audio- oder Videoinhalten an ein großes, weit verstreutes Publikum über ein beliebiges Medium der elektronischen Massenkommunikation.

In der Regel handelt es sich dabei um ein Massenkommunikationsmedium, welches das elektromagnetische Spektrum, d. h. Radiowellen, in einem One-to-many-Modell nutzt.

In einem früheren Beitrag über die Funktionsweise des Rundfunks haben wir bereits mehr zu diesem Thema berichtet.

Wie haben die sozialen Medien den Rundfunk verändert und wie haben sich die Rundfunkunternehmen darauf eingestellt?

Nachrichten verbreiten sich schnell

Wie bereits erwähnt, werden Nachrichten und andere Medien heute auf mehreren Online-Plattformen konsumiert, und zwar unmittelbar nach dem Geschehen.

Erleichtert wurde dies durch die technologischen Innovationen des 21. Jahrhunderts, die der Öffentlichkeit den mobilen Zugang zum Internet ermöglichen, wann und wo immer es gewünscht wird. Außerdem hat sich eine Nachfrage nach Nachrichten zu jeder Zeit und an jedem Ort entwickelt.

Es ist ein bisschen wie mit dem Huhn und dem Ei, aber diese technologische Innovation, gepaart mit einer neuen Nachfrage der Öffentlichkeit nach Echtzeit-Zugang zu Nachrichten, hat dazu geführt, dass sich die traditionellen Rundfunkunternehmen unbedingt anpassen müssen.

Eine der Möglichkeiten, sich an die veränderten Gegebenheiten anzupassen, ist die starke Präsenz in den sozialen Medien. Dies gilt insbesondere für den Aufstieg des Social-Media-Streaming.

Was einst von vielen als Modeerscheinung abgetan wurde, ist heute das Tagesgeschäft für die großen Rundfunkunternehmen geworden.

Angesichts der Tatsache, dass sich Nachrichten so schnell verbreiten und Menschen ständig in der Nähe eines internetfähigen Geräts sind, ist es nur logisch, dass sie Social-Media-Streaming zur Verbreitung von Inhalten nutzen.

Es ist ein Medium, das sich für jede Art von Nachrichten eignet, sei es für den "Bürgerjournalismus", also die sofortigen Aufnahmen mit dem Smartphone am Ort des Geschehens, oder für professionelle Livestreams mit mehreren Kameras über Online-Plattformen, die diesen Service anbieten.

Nutzer haben eine große Macht

Im Gegensatz zu früher ist das, was Rundfunkunternehmen veröffentlichen, nicht immer die Originalquelle der Nachrichten. Jeder in der Öffentlichkeit kann inzwischen zu den Nachrichten beitragen und sie so kontrollieren, dass sie ihr Publikum in Echtzeit erreichen. Dies geschieht oft schneller, als es den traditionellen Rundfunkunternehmen möglich ist. Der bereits erwähnte "Bürgerjournalismus" stellt für die Rundfunkunternehmen einen gewaltigen Umbruch dar.

Die Veranstalter müssen nicht mehr "vor Ort" sein, sondern können sich nutzergenerierte Inhalte ausleihen, um die Nachrichten so viel schneller und kostengünstiger zu verbreiten. Sie sind dann in der Lage, ihre große Fangemeinde zu nutzen, um die Nachrichten einem größeren Publikum zugänglich zu machen.

Diese Verbreitung von Nachrichten ist jedoch in letzter Zeit nicht mehr so unkompliziert, da die Nutzer immer mehr Möglichkeiten haben, ihre Erfahrungen in den sozialen Medien individuell zu gestalten, sodass sie selektierte Inhalte konsumieren und uninteressante übersprungen werden.

Während Rundfunkunternehmen ihre Nachrichten auf herkömmliche Weise an jedermann verbreiten konnten, können die Nutzer nun ihre eigenen Newsfeeds zusammenstellen, indem sie bestimmten Twitter-Handles oder Themen und Facebook- oder Instagram-Konten folgen. Dadurch ist es für die Sender schwieriger geworden, ein so großes Publikum wie früher zu erreichen.

Jeder hat eine Meinung

Die wohl bedeutendste Auswirkung von sozialen Medien auf den traditionellen Rundfunk ist, dass nun jeder eine Stimme und oft auch eine Meinung hat.

Dies hat zu einer massiven Welle von Stimmen und Influencern in den sozialen Medien geführt. Darüber hinaus – und das ist wichtig – hat dies zu einem massiven Anstieg des Wettbewerbs für Rundfunkunternehmen geführt. Während sie früher die einzigen Anbieter von Nachrichten waren, gibt es heute unzählige unabhängige Anbieter von Inhalten mit YouTube-Kanälen, Twitter-, Facebook- und Instagram-Konten, über die man seine Nachrichten und Medien beziehen kann. Viele dieser unabhängigen Anbieter oder neuen Medienorganisationen haben eine größere Reichweite als die traditionellen Rundfunkunternehmen.

Wer sie also nicht schlagen kann, sollte sich ihnen anschließen. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs auf einem gesättigten und zersplitterten Markt scheint es, als ob Rundfunkunternehmen, die früher einfach nur die Nachrichten im Fernsehen oder Radio präsentiert haben, jetzt mehr wie die unabhängigen Ersteller von Inhalten in den neuen Medien agieren müssen, indem sie einen Diskurs, Kontext und weitere Erklärungen bieten. Auf diese Weise kann ein Nutzer, der bisher nur eine Schlagzeile oder einen Tweet gesehen hat, die Geschehnisse besser verarbeiten und verstehen.

Kritik an Social-Broadcasting

Auch wenn die Bereitstellung von mehr Kontext und Einordnung für die Berichterstattung auf den ersten Blick ein ehrenwertes Unterfangen ist, so hat dies in der Öffentlichkeit doch zu erheblicher Beunruhigung über die Berichterstattung der traditionellen Medien geführt.

Einige sind der Meinung, dass die traditionellen Medienorganisationen zu unehrlichen Taktiken gegriffen haben, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu gewinnen, insbesondere in den sozialen Medien. Es wird angenommen, dass dies in vielerlei Hinsicht geschieht, z. B. durch unehrliche Tweets und Schlagzeilen oder durch redaktionelle Beiträge, die als Fakten getarnt sind.

Ein gutes Beispiel zur Veranschaulichung dieser Bedenken ist Twitter. Twitter ist nach wie vor eine der wichtigsten Social-Media-Plattformen für den Konsum von Nachrichten.

Die kurzen, mundgerechten 240-Zeichen-Tweets dieses sozialen Netzwerks müssen die Aufmerksamkeit der Nutzer erregen. Dies wird umso deutlicher, als sich die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen im Informationszeitalter auf Sekunden reduziert hat. Eine Folge davon ist die Verbreitung des so genannten "Clickbait".

Clickbait bezeichnet einen Text, der die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die Nutzer dazu verleiten soll, einem Link zu folgen und den verlinkten Online-Inhalt zu lesen, anzusehen oder anzuhören. Clickbait wird in der Regel als irreführend, sensationsheischend oder anderweitig trügerisch angesehen.

In diesem übersättigten Markt müssen sogar die traditionellen Medienriesen konkurrieren, und einige glauben, dass sie ebenfalls solche Taktiken anwenden, die unabsehbare schädliche Auswirkungen auf die Gesellschaft haben können.

Warum Journalismus, Nachrichten und Rundfunkunternehmen wichtig sind

Trotz der obigen Ausführungen sind Journalismus, Nachrichten und die Rundfunkunternehmen, die sie verbreiten, für eine freie Gesellschaft unerlässlich. Der größte Wert von Nachrichten besteht darin, informierte Menschen zu bestärken.

Der Zweck des Journalismus besteht also darin, die Öffentlichkeit mit den Informationen zu versorgen, die sie benötigt, um die bestmöglichen Entscheidungen über ihr Leben, ihre Gemeinschaften, ihre Gesellschaften und ihre Regierungen zu treffen.

Und das haben wir zum großen Teil den traditionellen Medien zu verdanken, zusammen mit den sozialen Medien, die es uns ermöglicht haben, diese Informationen zu konsumieren, wo, wie und wann wir wollen. Ein großes Privileg, das den früheren Gesellschaften und Generationen nicht zuteilgeworden ist.

Die Verlagerung vom Radio zum Fernsehen war einst die größte Entwicklung in der Geschichte des Rundfunks; die jüngste Verlagerung zum Social-Broadcasting hat jedoch die Art und Weise, wie Nachrichten produziert und konsumiert werden, grundlegend verändert.

Was die Zukunft bringt, kann man nur vermuten, aber es scheint, dass das traditionelle Fernsehen und Radio, wie wir sie bisher kannten, bald überholt sein werden, da der Zugang zum Internet immer einfacher und schneller wird und die Medienorganisationen ihre Ressourcen immer mehr auf Social-Broadcasting ausrichten.

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