Schauen wir uns einige der Vorteile der Biotechnologie für den Menschen genauer an. Man kann sich die Biotechnologie so vorstellen, dass sie das Studium der Biowissenschaften bzw. der Biologie aufgreift und zur Lösung von Problemen in der realen Welt anwendet. Es handelt sich bei der Biotechnologie um einen wissenschaftlich orientierten Wirtschaftszweig, der lebende Organismen und die Molekularbiologie nutzt, um alle Arten von Produkten und Therapeutika für die Verbesserung des menschlichen Lebens herzustellen.
Der Biotechnologiesektor hat in den letzten Jahren ein sprunghaftes Wachstum erlebt und ist vor allem für die immer wichtigere Rolle bekannt, die er in den Bereichen Medizin und Pharmazeutika sowie Genomik, Lebensmittelproduktion und bei der Herstellung von Biokraftstoffen spielt.
Obwohl die Biotechnik in den letzten Jahren in die Kritik geraten ist, weil sie genetische Veränderungen vornimmt und die langfristigen Auswirkungen auf den Menschen weitgehend unbekannt sind, so hat sie doch weltweit zur Verlängerung der menschlichen Lebenserwartung und zur Verbesserung der Lebensqualität beigetragen.
Die Biotechnologie ist unter anderem verantwortlich für die Entwicklung unzähliger Produkte und Therapien zur Bekämpfung von Krankheiten und die Eindämmung des Hungers in der Welt durch die Verbesserung und Steigerung der Nahrungsmittelproduktion. Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Entwicklung von Biokraftstoffen, die zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beitragen und so die Auswirkungen des Klimawandels und der globalen Erwärmung bekämpfen.
Vorteile der Biotechnologie
Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums bietet die Biotechnik dem Menschen eine Reihe von Vorteilen.
1. Bioproduktion von nachhaltigen Chemikalien, Energie und anderen Materialien
Der Mensch hat die weltweiten Reserven an fossilen Brennstoffen weitestgehend erschöpft. Diese Reserven sind endlich und nicht erneuerbar. Darüber hinaus trägt ihre Nutzung in hohem Maße zur Entstehung von Treibhausgasen bei, welche negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Durch ein als künstliche Biosynthese bekanntes Verfahren, bei dem lebende Organismen wie Bakterien, Pilze oder Pflanzen zur Herstellung von Brennstoffen, Chemikalien und anderen Materialien verwendet werden, können Biotechnologie-Unternehmen zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen.
2. Gentechnisch veränderte Nutzpflanzen fördern die nachhaltige Nahrungsmittelproduktion
Da die Weltbevölkerung immer weiter ansteigt, ist und bleibt es ein Problem, genügend Nahrung für Mensch und Tier zu produzieren.
Nach Angaben des Rats für Biotechnologie des Weltwirtschaftsforums „kann die gentechnische Veränderung von Nutzpflanzen zur Lösung dieses Problems beitragen, auch wenn sie umstritten ist. Es ist erwiesen, dass moderne gentechnisch veränderte Nutzpflanzen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität beitragen. Im Jahr 2011 bauten beispielsweise 16,7 Millionen Landwirte in 29 Ländern – darunter 19 Entwicklungsländer – auf fast 400 Millionen Hektar Biotech-Kulturen an. Bestehende gentechnisch veränderte Nutzpflanzen tragen auch zur Nachhaltigkeit des Anbaus bei, indem sie einen geringeren Einsatz von Pestiziden ermöglichen und den Bedarf an erosionsfördernder Bodenbearbeitung verringern. Außerdem erhöhen sie die Produktivität der landwirtschaftlichen Betriebe und verringern die Verunreinigung des Getreides durch Pilze, wodurch sie zum Wohlergehen von Mensch und Tier beitragen“.
3. Bioprozesse im Meerwasser zur Herstellung von Kraftstoffen und Chemikalien
Um beim Thema Biokraftstoffe zu bleiben: Eine wichtige Quelle für potenzielle Kraftstoffe und Chemikalien ist der Ozean! 70 % der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt, was eine große Menge Algen bedeutet. Diese Algen können mit Hilfe von Bioprozessen in Biokraftstoffe umgewandelt werden. Auch die Bakterien und Mikroalgen in den Ozeanen können so bearbeitet werden, dass sie schneller wachsen und so zur Herstellung von Kraftstoffen und Chemikalien verwendet werden können.
4. Zero-Waste-Bioverarbeitung
Eine Zero-Waste-Gesellschaft war vor nicht allzu langer Zeit noch ein Wunschtraum, ist dank der Biotechnik jedoch nicht mehr völlig abwegig. Bioraffinerien können industrielle Abfallströme zur Herstellung von Chemikalien und Kraftstoffen nutzen, wodurch der Produktionskreislauf geschlossen wird und wir einer abfallfreien Gesellschaft einen Schritt näherkommen.
5. Kohlendioxid als Rohstoff
Kohlendioxid gilt zwar weitgehend als Verursacher der globalen Erwärmung und des Klimawandels, die Biotechnologie könnte dies jedoch ändern. Jüngste Fortschritte in der Wissenschaft haben zu einem besseren Verständnis darüber geführt, wie lebende Organismen Kohlendioxid verbrauchen. Dies ermöglicht es Wissenschaftlern zu verstehen, wie Kohlendioxid tatsächlich nutzbar gemacht und zur Erzeugung von Kraftstoffen, Energie, Chemikalien und Materialien verwendet werden kann, um den weltweiten Bedarf zu decken.
6. Regenerative Medizin zur Entwicklung neuer Organe
Dieser Punkt ist eigentlich selbsterklärend, aber die Nachfrage nach regenerativer Medizin hat in letzter Zeit deutlich zugenommen. Die Biotechnik ermöglicht die Entwicklung von Gewebe und Organen im Labor und gewährleistet eine sichere Implantation durch die Chirurgen.
7. Schnelle und präzise Entwicklung und Herstellung von Medikamenten und Impfstoffen
Die Möglichkeiten von Therapeutika und Impfstoffen für die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten sind hinlänglich bekannt. Die Biotechnologie ermöglicht heute die rasche Herstellung von Therapeutika und Impfstoffen für nahezu jedes Anwendungsgebiet.
8. Präzise, schnelle, billige und personalisierte Diagnostik und Prognostik
Obwohl der Rat für Biotechnologie des Weltwirtschaftsforums seinen Bericht über die Vorteile der Biotechnologie schon vor einigen Jahren verfasst hat, war seine Voraussicht in Bezug auf eine globale Pandemie goldrichtig.
„Eine der realsten und ernsthaftesten Bedrohungen für die Menschheit ist eine mögliche globale Pandemie. Die Biotechnologie hat das Potenzial, die nötigen Plattformen für die rasche Identifizierung biologischer Bedrohungen sowie die Entwicklung und weltweite Herstellung potenzieller Heilmittel zu schaffen. Die Identifizierung besserer Ziele und der kombinierte Einsatz von Nanotechnologie und Informationstechnologie ermöglichen die Entwicklung schneller, genauer, personalisierter und kostengünstiger Diagnose- und Prognosesysteme.“
9. Biotechnologische Verbesserungen für Boden und Wasser
Ackerland und Süßwasser sind zwei unserer wichtigsten, aber begrenzten Ressourcen weltweit. Im Laufe der Jahre haben Missbrauch und Zweckentfremdung diese Ressourcen bedroht, während gleichzeitig die Nachfrage gestiegen ist. Die Biotechnik ist dabei, die Vitalität und Lebensfähigkeit dieser beiden Ressourcen wiederherzustellen.
„Eine neue Generation sich entwickelnder Technologien – wie die Bioremediation zur Nutzung des mikrobiellen Stoffwechsels für die Beseitigung von Schadstoffen, die Bioregeneration zur Erneuerung oder Wiederherstellung lebenswichtiger Ressourcen mit Hilfe biologischer Prozesse sowie die Bioaugmentation, die mit Hilfe natürlicher Mikrobenstämme oder einer gentechnisch veränderten Variante zur Behandlung kontaminierter Böden oder Gewässer beiträgt – verspricht, diese Ressourcen nicht nur wiederherzustellen, sondern auch ihr Potenzial zu vergrößern“, so das WEF.
10. Fortschrittliche Gesundheitsversorgung durch Genomsequenzierung
Was ursprünglich 13 Jahre und 1,5 Milliarden USD gekostet hat, kann jetzt an einem Tag und mit weniger als 1000 USD durchgeführt werden. Die Sequenzierung des menschlichen Genoms ermöglicht es uns, die Bausteine des Lebens und ihre Unterschiede besser zu verstehen. Durch die Bereiche der Biotechnologie und das Verständnis von genetischen Variationen sowie ihrer Folgen können wir also Krankheiten verhindern, bevor sie überhaupt entstehen.
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