Sportliche Rennen gibt es schon seit Ewigkeiten. Ob es sich um die Fußrennen der antiken olympischen Spiele, die gefährlichen Wagenrennen im antiken Griechenland und Rom oder die Motorsportarten der Gegenwart handelt, Rennen haben das Publikum seit Jahrtausenden begeistert. Allen gemeinsam ist, dass sie größtenteils auf einer zweidimensionalen Ebene, d. h. auf dem Boden, ausgetragen werden. Außerdem muss sich der Rennfahrer physisch von Punkt A nach Punkt B bewegen. Es gibt jedoch eine neue Art von Rennen mit steigender Popularität, die alle diese Regeln bricht: First-Person-View-Drohnenrennen.
Die Nutzung von Drohnen hat in den letzten Jahrzehnten exponentiell zugenommen, was auf ihre Benutzerfreundlichkeit, Manövrierfähigkeit und Effizienz in vielerlei Hinsicht zurückzuführen ist. Die zunehmende Nutzung von Drohnen ist vor allem im kommerziellen Bereich für Anwendungen wie die Überwachung des Klimawandels, die Auslieferung von Waren, die Unterstützung bei Such- und Rettungsaktionen und bei Audio-/Videoproduktionen zu beobachten. Aber auch das Fliegen von Drohnen in der Freizeit wird immer beliebter. Wie man sich vorstellen kann, hat sich das Fliegen von Drohnen in der Freizeit auch zu Drohnenrennen entwickelt.
Drohnenrennen aus der Vogelperspektive sind eine neue Art von Wettbewerbssport, bei dem kleine Roboter um einen Rundkurs fliegen, der oft mit Hindernissen versehen ist. Der Pilot bleibt am Boden und fliegt die Drohnen mit einem Headset, das ihm eine Sicht ermöglicht, als säße er in der Drohne selbst, daher der Name First Person View (FPV) Racing. Die Fähigkeit zu fliegen und die Manövrierfähigkeit der Drohnen machen die Strecken natürlich dreidimensional, mit Hindernissen, die um-, unter-, über- und sogar durchflogen werden müssen.
FPV-Drohnenrennen sind so populär geworden, dass in den letzten Jahren eine Reihe von Wettbewerben und Verbänden für Drohnenrennen gegründet wurden. Diese verschiedenen FPV-Rennorganisationen erstellen Regeln und Vorschriften, um den Piloten faire Rennen zu bieten.
MultiGP ist eine der bekanntesten Organisationen mit Vereinen auf der ganzen Welt, die Rennveranstaltungen auf internationaler Ebene regeln und sanktionieren. Mit 760 Ortsgruppen weltweit und über 30 500 registrierten Drohnenpiloten ist sie die größte Drohnen-Rennliga der Welt.
Die Drone Racing League (DRL) bezeichnet sich selbst als "Das globale, professionelle Drohnenrennen für Elitepiloten". Interessant an der DRL ist, dass sie sich, ähnlich wie die Formel 1, sehr stark auf das Streaming und die Übertragung der Rennen für die Öffentlichkeit über einige der größten Sender der Welt wie NBC, Fox Sports, Sky Sports und sogar Twitter konzentriert, während sie den Online-Zuschauern die Möglichkeit gibt, die Piloten selbst aus erster Hand zu sehen. Darüber hinaus ist die Fédération Aéronautique Internationale (FAI), auch bekannt als Weltluftsportverband, der weltweit führende Verband für Luftsport und wird vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt. Sie koordiniert die Organisation des FAI Drone Racing World Cup und der FAI World Drone Racing Championship.
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum dieser Sport ein weltweites Publikum anspricht, aber zwei der wichtigsten sind Erschwinglichkeit und Sicherheit.
Einer der Hauptgründe für den Erfolg ist, dass Drohnenrennen relativ preiswert sind. Die meisten Komponenten sind erschwinglich und leicht zugänglich. Alles, was benötigt wird, sind eine Videokamera, ein Videosender, eine immersive Videobrille und eine Fernsteuerung. Diese Komponenten können problemlos über das Internet bezogen werden und ermöglichen es, eine Drohne für nur ein paar hundert Euro zu bauen. Wenn man das mit der Ausrüstung vergleicht, die für den Motorsport benötigt wird, ist das kein Problem.
Vergleicht man wiederum Motorsport mit FPV-Drohnenrennen, so ist die körperliche Sicherheit der Teilnehmer bei ersterem potenziell stark gefährdet. Bei Drohnenrennen befinden sich natürlich keine Menschen an Bord der Drohnen. Obwohl die Drohnen recht schnell sein können - einige erreichen mehr als 150 km/h -, ist es aufgrund der Hindernisse auf den Rennstrecken recht unwahrscheinlich, dass die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird. Die Strecken sind außerdem so gebaut, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zuschauer oder Pilot durch einen Drohnenaufprall verletzt wird, nicht sehr hoch ist. Und da die Drohnen in vielen Fällen sehr klein sind, würde ihr Aufprall wahrscheinlich nicht allzu viel Schaden anrichten.
Wie es mit den FPV-Drohnenrennen weitergeht, ist ungewiss. Der rasante Aufstieg des Sports in den letzten zehn Jahren hat jedoch zu einigen großen Investitionen geführt. T-Mobile hat kürzlich in die DRL mit einer 5G-Partnerschaft investiert.
Neville Ray, President of Technology bei T-Mobile, sagte zu dieser Partnerschaft: "Wir haben in die DRL investiert, um Innovationen in zwei großen und wachsenden Märkten voranzutreiben - Drohnen und technologiegestützte Sportarten - und wir können es kaum erwarten, beide mit T-Mobile 5G zu unterstützen."
Mit einigen der größten Unternehmen der Welt, die an der Übertragung der DRL-Rennliga beteiligt sind, und Partnerschaften mit Giganten wie T-Mobile gibt es eindeutig ein Publikum für diesen Sport. Kombiniert man dies mit der Zugänglichkeit und Sicherheit des Sports sowie den niedrigen Einstiegshürden, sieht es so aus, als ob die Zukunft für FPV-Drohnenrennen rosig ist.
Es sieht so aus, als ob der Einsatz von Drohnen in unserer Zukunft eine bedeutende Rolle spielen wird, sei es im kommerziellen oder im Freizeitbereich. Natürlich sind Drohnen wertvolle Ausrüstungsgegenstände. Daher ist ein hochwertiger Schutz während des Transports und der Lagerung unabdingbar, damit sie langfristig funktionieren. Peli Products stellt eine breite Palette von Schutzkoffern her, die perfekt geeignet sind, um alles zu schützen, was Sie für wertvoll halten. Klicken Sie auf die Schaltfläche unten, um die gesamte Palette der für Drohnen geeigneten Koffer von Peli zu sehen.